


Er wirkt belebend, klar und geistig stärkend
Die alten Griechen trugen
Rosmarinkränze beim Lernen.
Es hieß: „Rosmarin stärkt das Gedächtnis und
weckt den Geist.“


Wirkung & Vorteile
Antioxidativ & entzündungshemmend: Rosmarinsäure und Carnosinsäure gehören zu den Wirkstoffen mit antioxidativer Wirkung gegen freie Radikale.
Unterstützung für Verdauung: Rosmarin Extrakte zeigen Eigenschaften wie krampflösend, blähungshemmend und Förderung der Gallen /Verdauungssäfte.
Kognition, Gedächtnis & Stimmung: Studien legen nahe, dass Rosmarin durch Duft / Innenanwendung Gedächtnis, Konzentration verbessert und Stress bzw. Stimmung positiv beeinflusst.
Haargesundheit & Kopfhaut: Rosmarin wird eingesetzt zur Förderung der Durchblutung der Kopfhaut, Impuls für Haarwachstum, Verbesserung der Kopfhautsituation.
Inhaltsstoffe
Ätherische Öle
1,8-Cineol (Eucalyptol)
Campher
α-Pinen
Borneol
Bornylacetat
Limonen
Camphen
Phenolcarbonsäuren
Rosmarinsäure
Carnosinsäure
Carnosol
Kaffeesäure
Ferulasäure
Flavonoide
Apigenin
Luteolin
Diosmin
Hesperidin
Bitterstoffe
Diterpene (Carnosol, Carnosinsäure)
Triterpene
Gerbstoffe
Tannine
Mineralstoffe
Kalzium
Eisen
Magnesium
Kalium
Mangan
Vitamine (in Spuren)
Vitamin A
Vitamin C
B-Vitamine
Verwendung
Zubereitung eines Gesundheits-Kräutertees:
Um die wertvollen Inhaltstoffe zu erhalten, sollte das Wasser bei dem Aufguss eine Temperatur von 70 -80 Grad nicht überschreiten.
Der Name bedeutet
wörtlich:
ros marinus = Tau
des Meeres
Weil er an den Küsten wuchs und morgens vom Meertau glitzerte wie mit feinem Silber überzogen.
„Der Wachsamkeitskranz“
In einem kleinen
griechischen Dorf erzählte man sich, dass Rosmarin der „Gott
der Erinnerung“ sei.
Jedes Jahr zu den Lernfeiern
banden die Kinder kleine Rosmarinzweige um den Kopf, bevor sie
neue Lektionen lernten.
Es hieß, wer den Duft
einatmete, vergaß nichts mehr – weder Gedichte noch
Geschichten.
Die alten Mönche der Region nutzten Rosmarin auch, um ihre Kräuterkammern zu reinigen. Der Duft sollte böse Gedanken vertreiben und Klarheit in den Geist bringen. Seitdem gilt Rosmarin als Pflanze für Gedächtnis, Mut und innere Klarheit.
Ursprung:Mittelmeerraum – vor allem trockene, felsige, sonnige Küsten.
Er liebt die Hitze, die Sonne, magere Böden und Salzluft.
Die Meerjungfrauen-Legende
Als die Meerjungfrauen ans Land kamen, war Rosmarin die erste Pflanze, die ihnen gefiel, weil er nach Meer und Salz roch, nach Heimat. Darum bekam er den Namen „Meerestau“.
Im Mittelalter wurde ein berühmtes Destillat erfunden: Das Ungarnwasser (Eau de la Reine de Hongrie), eine Mischung aus Rosmarin und Alkohol. Die Legende bzw ein Märchen erzählt: Die 70-jährige Königin Isabella war schwer krank. Ein Einsiedler gab ihr Rosmarin-Elixier. Sie wurde wieder gesund, frisch und lebensfroh. Der König von Polen wollte sie heiraten – weil sie „so jung“ wirkte.
In vielen Ländern wurde Rosmarin ins Haar geflochten, ins Haus gehängt und auf Hochzeiten mitgeführt. Er sollte böse Geister fernhalten, die Liebe stärken, Klarheit bringen, das Gedächtnis bewahren und Mut schenken
